Vier kleine Leben – eine große Rettung und ein dringender Hilferuf
Eine Geschichte, die das Herz berührt – und zeigt, was möglich ist, wenn Menschen nicht wegsehen.
Am 28. März erreichte uns eine Info, der alles veränderte: Luisa Carstensen, Inhaberin der Hamburger Hundeschule Hundzahm, meldete sich aus dem Urlaub – genauer gesagt von der Karibikinsel Guadeloupe. Dort hatte sie gemeinsam mit Freunden einen Wurf mutterloser Welpen entdeckt – hilflose kleine Seelen, allein in einer Welt, die für sie viel zu groß und gefährlich war.

Luisa nahm spontan einen der Welpen bei sich auf und fragte uns, ob es möglich sei, die Kleinen nach Deutschland zu holen.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Die Einreise aus Guadeloupe – einer Region, die zu Frankreich und somit zur EU gehört – ist grundsätzlich unkompliziert: Chippen, Impfen, Impfpass, 21 Tage Wartezeit. Aber es fehlte das Wichtigste: ein sicherer Ort für die Kleinen, bis sie ausreisen dürfen.
Wir hatten genau eine Woche Zeit – doch die Suche nach einer geeigneten Unterkunft wurde zu einer wahren Nervenprobe. Alle Tierschutzorganisationen waren überfüllt, Tierpensionen konnten keine Quarantäne gewährleisten – Guadeloupe ist stark vom Parvovirus betroffen. Die Tage vergingen, und die Hoffnung schwand.
Dann, am 31. März, endlich die erlösende Nachricht: Eine Tierpension in Le François erklärte sich bereit, die Kleinen aufzunehmen. Der erste Schritt war geschafft.
Überraschung und Rückschläge
Am 1. April machten sich Luisa und ihre Freunde auf den Weg, um die restlichen Welpen zu sichern – doch vor Ort stellte sich heraus: Es waren nicht zwei, sondern drei! Leider war nur ein Hundekind an diesem Tag einfangbar – die anderen beiden waren zu scheu.
Die Situation war verzweifelt: Der Rückflug rückte näher, und die Zeit lief davon. Doch Luisa gab nicht auf. Mit großem Einsatz wurde eine Lebendfalle organisiert, und am 3. April – zwei Tage vor der Heimreise – gelang der nächste Fang. Noch immer fehlte ein Welpe.
Doch dann trat eine neue Heldin auf den Plan: Esther, eine tierliebe Anwohnerin, erklärte sich bereit, das letzte zurückgebliebene Hundekind zu retten.
Geduld, Liebe und ein Happy End
Tage vergingen. Immer wieder fuhr Esther zur Stelle, brachte Futter und Geduld mit – doch der kleine Hund traute sich nicht. Tropische Regenfälle erschwerten die Rettung zusätzlich. Dann, am Morgen des 9. April, endlich ein Hoffnungsschimmer: Der Welpe schnupperte an Esthers Hand.
Und am Abend desselben Tages geschah das Unglaubliche: Der kleine Kämpfer fraß ganz ruhig neben ihr – und ließ sich einfach nehmen.
Jetzt brauchen wir euch!
Alle vier Hundekinder sind nun in Sicherheit. Sie sind tierärztlich versorgt, untergebracht und werden am 25. April nach Paris fliegen, wo sie am 26. von Luisa in Empfang genommen werden.
Doch damit endet die Geschichte nicht – denn jetzt beginnt ihre Zukunft. Für die Kleinen suchen wir liebevolle Familien, Patenschaften und dringend Unterstützung für die entstandenen Kosten: Tierarzt, Transport, Unterkunft und Betreuung.
Wenn ihr helfen möchtet – mit einer Spende, einem Platz als Pflegestelle oder einer Adoption – meldet euch bei uns. Jeder Beitrag zählt.
👉 Die ganze, ausführliche Geschichte lest ihr im Originalbericht:
Die Geschichte einer wunderbaren Rettung – und ein dringender Hilferuf!
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Mitgefühl keine Grenzen kennt – und dass jede Rettung zählt.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!