Nachricht von Claudia Islastreetanimals Verein
đ Ich bin wieder ohne Futter â und weiĂ nicht, wie es weitergehen soll
Liebe Tierfreunde,
ich schreibe diesen Beitrag mit schwerem Herzen. Wieder einmal stehe ich vor dem Problem, dass ich kein Futter mehr fĂŒr meine Tiere habe â und ich weiĂ ehrlich gesagt nicht, wie es weitergehen soll.â
Gott sei Dank gab es in letzter Zeit keine schlimmen NotfĂ€lle, aber genau das fĂŒhrt nun zu einem neuen Problem: Ohne akute Schicksale erreichen mich auch weniger Spenden. Und ohne Spenden â kein Futter. Dabei fahren wir Tag fĂŒr Tag raus und versorgen ĂŒber 100 bis 150 Hunde â die Katzen noch nicht einmal mitgerechnet.â

Es könnten noch so viele mehr sein, die wir versorgen könnten. Ich weiĂ, wo sie sich aufhalten, wo sie hungrig und krank auf Hilfe warten. Doch ich kann einfach nicht mehr leisten.â
Die Verantwortung, die auf meinen Schultern liegt, ist groĂ. Diese Tiere haben nur mich. Sie kennen niemanden sonst, auf den sie hoffen können. Ich fĂŒttere sie nicht nur â ich helfe auch bei Krankheiten, kĂŒmmere mich um Parasitenbehandlungen, organisiere Kastrationen von ausgesetzten HĂŒndinnen. Und das Tag fĂŒr Tag. Ohne Pause. Ohne Wochenende. Ohne Feiertage.â
Seit Jahren vergeht kein Tag, an dem ich sie nicht versorgt habe.â
Doch jetzt⊠weià ich nicht, wie lange ich das noch durchhalte.
đŸ Ăber islastreetanimals e.V.
Ich lebe seit ĂŒber 20 Jahren auf der Isla Margarita in Venezuela und habe es mir zur Aufgabe gemacht, herrenlosen Tieren zu helfen. Gemeinsam mit meiner Freundin Alexandra aus Nordrhein-Westfalen habe ich den Verein islastreetanimals e.V. gegrĂŒndet, um den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.âulistein-stiftung.de+2betterplace.org+2news.islastreetanimals.com+2
Unsere Arbeit umfasst:â
- TĂ€gliche FĂŒtterung von ĂŒber 150 Hunden und zahlreichen Katzenâ
- Medizinische Versorgung kranker und verletzter Tiereâ
- Kastrationen und Sterilisationen zur Kontrolle der Populationâislastreetanimals.com+2news.islastreetanimals.com+2betterplace.org+2
- Vermittlung von Tieren in liebevolle Zuhauseâ
- AufklĂ€rung der Bevölkerung ĂŒber Tierschutzâ
Leider erfahren wir von den örtlichen Behörden keinerlei UnterstĂŒtzung. Im Gegenteil, es gibt immer wieder Tötungskampagnen durch das Auslegen von Giftködern.âbetterplace.org
đ Wie Sie helfen können
Was ich dringend brauche:âbetterplace.org
- Futterspenden oder Geldspenden, um Futter kaufen zu könnenâ
- Menschen, die mich bei der Ăffentlichkeitsarbeit unterstĂŒtzenâ
- Jemand, der ein GoFundMe starten und betreuen kannâ
- Hilfe beim Verbreiten dieser Botschaftâ
Ich weiĂ, es fĂŒhlt sich an, als wĂŒrdet ihr immer wieder denselben Hilferuf lesen. Und glaubt mir, ich wĂŒnschte, ich mĂŒsste ihn nicht immer wieder schreiben. Aber ich weiĂ nicht, was ich sonst tun soll.â

Ich schlafe kaum noch. Mein Kopf dreht sich rund um die Uhr nur um das Wohlergehen der Tiere. Und um die Angst: Was ist, wenn ich nicht mehr helfen kann?â
Wenn ihr helfen wollt â ob mit Zeit, einem Beitrag, einer Idee oder einer kleinen Spende â bitte meldet euch. Jede UnterstĂŒtzung zĂ€hlt. Jeder Beitrag hilft uns, die NĂ€pfe zu fĂŒllen.â
đ Spendenkonto:
islastreetanimals e.V.
VR-Bank Bonn eG
Kontonummer: 4304005012
Bankleitzahl: 38160220
IBAN: DE26 3816 0220 4304 0050 12
BIC: GENODED1HBO
PayPal (bitte unbedingt âFreundeâ anklicken, damit keine GebĂŒhren abgezogen werden):
đ paypal.me/TSVClaudiasTierhilfe
Mehr Informationen:
đ www.islastreetanimals.com
Traurige GrĂŒĂe
Eure Claudia
đïž Isla Margarita â Das vergessene Paradies der StraĂenhunde
Wenn man den Namen Isla Margarita hört, denken viele an Karibik, Sonne, Urlaub. Eine traumhafte Insel vor der KĂŒste Venezuelas, gesegnet mit wunderschönen StrĂ€nden, tropischem Klima und einer bewegten Geschichte. Doch hinter der Fassade dieses scheinbaren Paradieses verbirgt sich eine stille Tragödie: Isla Margarita ist auch eine Insel voller vergessener Tiere â vor allem herrenloser Hunde.
đŸ Warum sind es so viele Hunde?
Auf Isla Margarita gibt es tausende StraĂenhunde. Und ihre Zahl wĂ€chst stetig. Die GrĂŒnde dafĂŒr sind vielfĂ€ltig â und leider traurig:
1. Keine staatliche UnterstĂŒtzung
Es gibt keine funktionierende kommunale Tierhilfe. Weder Tierschutzgesetze noch tiermedizinische Versorgung fĂŒr Streuner. Statt Hilfe gibt es in vielen FĂ€llen nur GleichgĂŒltigkeit â oder im schlimmsten Fall: Tötung durch Giftköder.
2. Wirtschaftskrise in Venezuela
Die wirtschaftliche Lage des Landes ist seit Jahren dramatisch. Viele Familien können sich kaum noch selbst ernĂ€hren â Haustiere werden oft einfach ausgesetzt, wenn das Geld fĂŒr Futter oder Tierarzt fehlt.
3. Keine flÀchendeckenden Kastrationen
Ohne regelmĂ€Ăige Kastrationen wĂ€chst die Population rasant. Ein einziges HundepĂ€rchen kann â ĂŒber mehrere Generationen hinweg â Hunderte von Nachkommen verursachen. Auf Isla Margarita passiert das â unbeachtet â jeden Tag.
4. Tourismus ohne Verantwortung
Viele Tiere wurden einst angeschafft, um Touristen zu gefallen â als âsĂŒĂe Welpenâ im Hotelhof oder als Fotomotiv am Strand. Wenn die Saison vorbei ist, bleiben viele dieser Hunde zurĂŒck â und landen auf der StraĂe.
đ Was bedeutet das fĂŒr die Tiere?
Die meisten dieser Hunde kĂ€mpfen tĂ€glich ums Ăberleben.
Sie leiden an:
- Hunger und Durst
- Parasiten und Krankheiten
- Verletzungen durch UnfÀlle oder Misshandlungen
- Angst und Einsamkeit
Viele sterben jung, unbemerkt â obwohl sie freundlich, sanft und voller Vertrauen wĂ€ren, wenn man ihnen nur eine Chance gĂ€be.
â€ïž Und warum bin ich hier?
Seit ĂŒber 20 Jahren lebe ich hier auf der Insel â und konnte nicht mehr wegsehen.
Was als Hilfe fĂŒr einen einzelnen Welpen begann, wurde zu einer Lebensaufgabe. Heute versorge ich mit meinem kleinen Team tĂ€glich ĂŒber 100â150 Hunde, helfe bei Kastrationen, versorge Kranke, rette Verletzte, baue Futterstellen auf â und bin oft ihre einzige Hoffnung.
Aber ich kann das nicht alleine.
Ich habe den Verein islastreetanimals e.V. gegrĂŒndet, um Spenden zu sammeln, AufklĂ€rungsarbeit zu leisten und diese Tiere sichtbar zu machen. Damit Isla Margarita nicht nur fĂŒr ihre StrĂ€nde bekannt ist â sondern auch fĂŒr MitgefĂŒhl und VerĂ€nderung.
đ Was du tun kannst
Auch du kannst Teil dieser Rettungsgeschichte sein:
- Teile unsere BeitrÀge, um mehr Menschen zu erreichen
- UnterstĂŒtze uns mit einer Spende â jeder Euro zĂ€hlt
- Hilf bei der Ăffentlichkeitsarbeit, beim Ăbersetzen, Verfassen von Mails oder beim Einrichten von Spendenplattformen
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