Eine Geschichte, die das Herz berührt – und zeigt, was möglich ist, wenn Menschen nicht wegsehen.

Am 28. März erreichte uns eine Info, der alles veränderte: Luisa Carstensen, Inhaberin der Hamburger Hundeschule Hundzahm, meldete sich aus dem Urlaub – genauer gesagt von der Karibikinsel Guadeloupe. Dort hatte sie gemeinsam mit Freunden einen Wurf mutterloser Welpen entdeckt – hilflose kleine Seelen, allein in einer Welt, die für sie viel zu groß und gefährlich war.

Hundewelpe muss gerettet werden aus dem ausland

Luisa nahm spontan einen der Welpen bei sich auf und fragte uns, ob es möglich sei, die Kleinen nach Deutschland zu holen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Die Einreise aus Guadeloupe – einer Region, die zu Frankreich und somit zur EU gehört – ist grundsätzlich unkompliziert: Chippen, Impfen, Impfpass, 21 Tage Wartezeit. Aber es fehlte das Wichtigste: ein sicherer Ort für die Kleinen, bis sie ausreisen dürfen.

Wir hatten genau eine Woche Zeit – doch die Suche nach einer geeigneten Unterkunft wurde zu einer wahren Nervenprobe. Alle Tierschutzorganisationen waren überfüllt, Tierpensionen konnten keine Quarantäne gewährleisten – Guadeloupe ist stark vom Parvovirus betroffen. Die Tage vergingen, und die Hoffnung schwand.

Dann, am 31. März, endlich die erlösende Nachricht: Eine Tierpension in Le François erklärte sich bereit, die Kleinen aufzunehmen. Der erste Schritt war geschafft.

Überraschung und Rückschläge

Am 1. April machten sich Luisa und ihre Freunde auf den Weg, um die restlichen Welpen zu sichern – doch vor Ort stellte sich heraus: Es waren nicht zwei, sondern drei! Leider war nur ein Hundekind an diesem Tag einfangbar – die anderen beiden waren zu scheu.

Die Situation war verzweifelt: Der Rückflug rückte näher, und die Zeit lief davon. Doch Luisa gab nicht auf. Mit großem Einsatz wurde eine Lebendfalle organisiert, und am 3. April – zwei Tage vor der Heimreise – gelang der nächste Fang. Noch immer fehlte ein Welpe.

Doch dann trat eine neue Heldin auf den Plan: Esther, eine tierliebe Anwohnerin, erklärte sich bereit, das letzte zurückgebliebene Hundekind zu retten.

Geduld, Liebe und ein Happy End

Tage vergingen. Immer wieder fuhr Esther zur Stelle, brachte Futter und Geduld mit – doch der kleine Hund traute sich nicht. Tropische Regenfälle erschwerten die Rettung zusätzlich. Dann, am Morgen des 9. April, endlich ein Hoffnungsschimmer: Der Welpe schnupperte an Esthers Hand.

Und am Abend desselben Tages geschah das Unglaubliche: Der kleine Kämpfer fraß ganz ruhig neben ihr – und ließ sich einfach nehmen.

Jetzt brauchen wir euch!

Alle vier Hundekinder sind nun in Sicherheit. Sie sind tierärztlich versorgt, untergebracht und werden am 25. April nach Paris fliegen, wo sie am 26. von Luisa in Empfang genommen werden.

Doch damit endet die Geschichte nicht – denn jetzt beginnt ihre Zukunft. Für die Kleinen suchen wir liebevolle Familien, Patenschaften und dringend Unterstützung für die entstandenen Kosten: Tierarzt, Transport, Unterkunft und Betreuung.

Wenn ihr helfen möchtet – mit einer Spende, einem Platz als Pflegestelle oder einer Adoption – meldet euch bei uns. Jeder Beitrag zählt.

👉 Die ganze, ausführliche Geschichte lest ihr im Originalbericht:
Die Geschichte einer wunderbaren Rettung – und ein dringender Hilferuf!

Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Mitgefühl keine Grenzen kennt – und dass jede Rettung zählt.

Mehrere Dackelschutzvereine stellen sich vor

Wenn Dackel ein neues Zuhause brauchen: Aktion Teckelhilfe

Ausgesetzter Dackel mit treuem Blick und niedlichen Hängeohren guckt mitten in die Kamera

In der Welt der Dackel-Liebhaber gibt es viele Geschichten über Mut, Treue und tiefe Bindungen zwischen Mensch und Hund. Doch manchmal kommt das Leben dazwischen – ein Umzug, Krankheit oder der Verlust eines Besitzers – und plötzlich steht ein Dackel ohne Zuhause da. Genau in diesen Momenten tritt die Aktion Teckelhilfe auf den Plan.

Diese private Initiative von engagierten Teckelfreunden des DTK im Landesverband Rheinland e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, älteren Dackeln eine zweite Chance zu geben – mit Herz, Sachverstand und einem deutschlandweiten Netzwerk aus Pflegestellen und Unterstützern.


Warum gerade ältere Dackel?

Viele Hunde suchen ein neues Zuhause, doch ältere Tiere haben es oft besonders schwer. Wer einmal einen älteren Dackel erlebt hat, weiß: Ihre Ruhe, Lebenserfahrung und Dankbarkeit machen sie zu wunderbaren Begleitern – gerade für Menschen, die selbst nicht mehr ganz jung sind, aber einem Tier noch viel Liebe schenken möchten.

Die Aktion Teckelhilfe verbindet diese Menschen mit Dackeln, die aus unterschiedlichsten Gründen ihr Zuhause verloren haben. Dabei geht es nicht um Zucht oder Verkauf, sondern um echte Hilfe im Sinne des Tierschutzes.


Wie funktioniert das Ganze?

dackelwelpen wurden auf der strasse ausgesetzt und müssen medizinisch versorgt werden

Die Teckelhilfe betreibt kein eigenes Tierheim. Die Hunde bleiben in der Regel beim alten Besitzer oder kommen in eine der vielen ehrenamtlichen Pflegestellen, bis ein neues, passendes Zuhause gefunden ist. Vermittlung erfolgt unentgeltlich oder gegen eine kleine Gebühr, je nachdem, wer beteiligt ist.

Besonders praktisch: Die Plattform der Teckelhilfe dient auch als Vermittlungsbörse für Notfälle, etwa wenn ein Besitzer plötzlich ins Krankenhaus muss und sein Hund nicht alleinbleiben kann.


Pflegestellen mit Herz – deutschlandweit

Was besonders beeindruckt: Das Netzwerk der Pflegestellen reicht von Nord bis Süd – vom Bodensee bis nach Hamburg, vom ländlichen Bauernhof bis zur Wohnung im Grünen. Hinter jeder Adresse stehen Menschen mit Dackelerfahrung, oft selbst langjährige Halter, die genau wissen, was ein Dackel braucht.

Manche bieten nur Urlaubsbetreuung, andere sind offen für eine dauerhafte Übernahme – je nach Lebenslage und Möglichkeiten. Die Vielfalt der Angebote macht es möglich, für fast jeden Dackel das passende Übergangs- oder Endzuhause zu finden.


Ein Netzwerk, das trägt

Die Aktion Teckelhilfe zeigt, was entstehen kann, wenn Menschen sich für ein gemeinsames Ziel einsetzen: Kein Dackel soll vergessen werden. Die Initiative lebt vom Mitmachen – sei es als Pflegestelle, Dauerplatz oder Unterstützer.

Und auch, wenn Sie gerade keinen Hund aufnehmen können, können Sie helfen: zum Beispiel durch Spenden, Vernetzung, oder indem Sie Betroffene auf die Teckelhilfe aufmerksam machen.


Stiller Held im Hintergrund

Die Aktion Teckelhilfe ist ein stiller Held im Hintergrund – kein lauter Verein, sondern eine Initiative mit Herz und Sachverstand. Für jeden, der Dackel liebt und nicht wegsehen will, wenn einer von ihnen Hilfe braucht, ist diese Aktion eine echte Empfehlung.

Wer also überlegt, einem älteren Dackel ein neues Zuhause zu schenken oder sich als Pflegestelle zu engagieren, findet hier eine wunderbare Möglichkeit, etwas wirklich Sinnvolles zu tun – für kurze Beine mit großem Herzen.


👉 Mehr Infos und aktuelle Vermittlungen finden Sie unter: http://www.teckelhilfe.de/

🐾 „Ein Dackel verändert nicht die Welt – aber vielleicht die eines einzelnen Menschen.“

 

Dachshund Initiative e.V. – Ein Verein für moderne Dackelhaltung mit Herz und Verstand

Die Dackelwelt ist vielfältiger geworden – und das ist gut so! Während sich viele Vereine auf Traditionen oder bestimmte Zuchtlinien konzentrieren, geht die Dachshund Initiative e.V., gegründet im Jahr 2024, einen modernen, offenen und zukunftsorientierten Weg: Gesundheit und Wesen stehen hier klar im Mittelpunkt – ganz gleich, ob Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar oder Silky Wirehair, deutscher Standard oder amerikanischer Typ.

Der Verein richtet sich an alle, die den Dackel lieben – sei es als Züchter, Deckrüdenhalter, Dackelfan oder einfach als Unterstützer dieser einzigartigen Rasse.


Ein Dach für alle Dackel – und ihre Menschen

Was die Dachshund Initiative besonders macht: Sie ist frei organisiert und nicht dem FCI angeschlossen, was Züchtern größere Flexibilität erlaubt. Ob Showlinie, jagdlich geführter Teckel oder typischer Familienhund – hier darf jeder seinen Weg gehen, solange Gesundheit, Charakter und Verantwortungsbewusstsein im Vordergrund stehen.

Vier Dackel, zwei braun und zwei schwarz, einer ist schon alt mit hellen Haaren schauen mit Vorwurf in die Kamera, weil sie von ihren Herrchen verlassen wurden.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem amerikanischen Dackel, der bislang in vielen klassischen Dachshund-Vereinen wenig Beachtung findet. Hier bekommt er endlich eine eigene Bühne.


Gesundheit & Aufklärung – die Grundpfeiler des Vereins

Die Initiatorinnen Angelique Beyer und Madlen Wischniowski haben die Dachshund Initiative gegründet, um ein deutliches Zeichen zu setzen: Die Gesundheit des Dackels muss oberste Priorität haben.

Deshalb setzt sich der Verein aktiv für Aufklärung zu Themen wie genetischen Belastungen, Erbkrankheiten und sinnvollen Tests ein. Dabei geht es nicht um Verbote oder Vorschriften, sondern um einen partnerschaftlichen Austausch auf Augenhöhe – zwischen Züchtern, Haltern und Interessierten.


Mehr als Zucht – ein Ort für Austausch, Infos und Gemeinschaft

Neben der Zuchtberatung und Vermittlung von Welpen oder erwachsenen Hunden plant der Verein auch Veranstaltungen, Fragerunden, gemeinsame Spaziergänge und Austauschformate. Ziel ist es, eine lebendige, freundliche Community rund um den Dackel aufzubauen, die sich gegenseitig unterstützt und voneinander lernt.

Ein weiteres Highlight: Mitglieder erhalten Zugang zur vereinsinternen Datenbank, können Stammbäume einsehen, fiktive Verpaarungen testen und profitieren von Vergünstigungen bei genetischen Tests (z. B. über Laboklin).


Mitglied werden – ganz unkompliziert

Ob als Halter, Züchter oder Dackelliebhaber ohne eigenen Hund – Mitglied kann jeder werden, der volljährig ist und sich für den Dackel begeistern kann. Auch eine Mitgliedschaft zusätzlich zu anderen Vereinen ist ausdrücklich erlaubt.

Der Mitgliedsantrag kann online heruntergeladen, ausgefüllt und per E-Mail oder Post eingereicht werden. Nach der Aufnahme erhalten neue Mitglieder eine schriftliche Bestätigung.


Der Dackel braucht moderne Perspektiven – die Dachshund Initiative bietet sie

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen Wert auf eine verantwortungsvolle Hundehaltung legen, trifft die Dachshund Initiative einen Nerv: Sie verbindet moderne Denkweise mit Liebe zur Rasse, macht Schluss mit starren Idealen und öffnet Raum für Vielfalt, Offenheit und Verantwortung.

Wie die Gründerinnen so treffend sagen:

„Der Dackel ist noch nicht in einer Sackgasse – wir müssen es nur anpacken.“


📲 Mehr Infos:

Liebe und Hilfe für Dackel in Not

Dackelliebhaber aufgepasst! Hier finden Sie gesammelt alle Möglichkeiten, einen Dackel, der in Not gekommen ist und ein neues Heim sucht, zu sich zu holen.

  1. In der Facebook Gruppe „Dackelnothilfe: DaGGelmusketiere….einer für alle, alle für einen“ soll den Dackeln, die in Not gekommen sind, möglichst schnell geholfen werden. Sehr gut finden wir den Ansatz, dass nicht noch groß herumdiskutiert werden soll, warum jemand in Not gekommen ist. Das sinnlose Diskutieren nützt nämlich niemandem und verbessert auch nicht die Situation.
  2. Auf der Webseite https://www.hundenothilfe.de/index.php?option=com_k2&view=itemlist&task=category&id=3:unsere-hunde&Itemid=68 sind in regelmäßigen Abständen sehr niedliche und liebe Dackel zu finden, die dringend ein „Für immer Zuhause“ brauchen und in liebe Hände abzugeben sind.
  3. Eine schöne Auswahl an verlassenen Dackel-Seelen ist ebenfalls auf dieser Übersichtsseite zu finden: https://zergportal.de/baseportal/Hunde/Dackel/index
  4. Eine Tiervermittlung mit zahlreichen Dackeln, auch im betagten Alter, ist hier zu sehen: https://www.tiervermittlung.de/Hund/Dackel/Tierheim/
Ein Golden Retriever springt auf einer grünen Wiese in die Luft und fängt eine orange Frisbee. Das Bild zeigt die Freude und Aktivität beim Spielen mit Hundespielzeug – ideal zur körperlichen Auslastung und mentalen Stimulation für Golden Retriever.

Golden Retriever sind bekannt für ihre freundliche Art, ihre Intelligenz und ihre Bewegungsfreude. Kein Wunder also, dass viele Halter ihrem Vierbeiner ein aktives Spielzeug wie die Frisbee anbieten. Doch wie bei jedem Spiel gilt auch hier: Mit Maß, Wissen und Rücksicht. Hier klicken zum Hunde-Frisbee: samtohr.com*

Warum Frisbee ein tolles Spielzeug ist

Golden Retriever lieben Bewegung – besonders das Apportieren liegt ihnen im Blut. Frisbee kombiniert körperliche Auslastung mit geistiger Herausforderung. Beim Fangen in der Luft sind Konzentration, Koordination und Schnelligkeit gefragt.

Diese Vorteile bietet Frisbee:

  • Körperliche Auslastung: Sprints, Sprünge und Richtungswechsel trainieren Muskeln und Ausdauer.
  • Mentale Stimulation: Der Hund muss beobachten, einschätzen und reagieren – das fordert den Kopf.
  • Bindung stärken: Gemeinsames Spiel vertieft die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
  • Variierbar: Je nach Frisbee-Typ (weich, gummiartig) kann das Spiel an Alter und Fähigkeiten angepasst werden.

Frisbee als Teil der Hundeerziehung

Neben körperlicher und geistiger Auslastung kann das Frisbee-Spiel auch gezielt in die Hundeerziehung integriert werden. Durch klare Regeln, gezielte Kommandos und kontrollierte Abläufe lernt der Hund, sich zu konzentrieren und auf seinen Menschen zu achten. Kommandos wie „Warte“, „Los“, „Bring“ oder „Aus“ lassen sich spielerisch trainieren und fördern Gehorsam, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Das Spiel wird dadurch nicht nur zur Beschäftigung, sondern auch zum Erziehungsinstrument, das positive Lernerfahrungen schafft und das Vertrauen stärkt.

Wann Frisbee besser nicht gespielt werden sollte

So toll das Spiel mit der fliegenden Scheibe auch ist – es ist nicht für jeden Golden Retriever geeignet. Bestimmte gesundheitliche Einschränkungen oder Lebensphasen machen das Frisbee-Spiel zur potenziellen Gefahr.

Ein energiegeladener Golden Retriever springt in einem Park hoch, um eine orange Frisbee zu fangen. Das Bild symbolisiert aktives Hundetraining, Outdoor-Spiel und die artgerechte Beschäftigung von Retrievern.

Folgende Situationen sprechen gegen das Frisbee-Spiel:

  • Hüftdysplasie (HD): Häufig bei Golden Retrievern. Die abrupten Bewegungen beim Frisbee-Fangen können die Gelenke belasten und Schmerzen verschlimmern.
  • Ellbogendysplasie (ED): Auch hier sind plötzliche Sprünge und harte Landungen problematisch.
  • Arthrose: Gelenkentzündungen verschlechtern sich durch starke Belastung.
  • Herzprobleme: Intensive körperliche Belastung ist kontraindiziert.
  • Welpen und junge Hunde im Wachstum: Ihre Gelenke sind noch nicht vollständig entwickelt – Frisbee-Spiel ist erst ab etwa 12-18 Monaten sicher.
  • Senioren: Ältere Hunde verlieren an Beweglichkeit und sollten nur angepasst spielen.

Fazit: Spaß mit Verantwortung

Frisbee kann eine wunderbare Aktivität für Golden Retriever sein – aber nur, wenn sie gesundheitlich dazu in der Lage sind. Eine tierärztliche Untersuchung vor Spielbeginn, angepasstes Spielzeug und langsames Heranführen sind Pflicht. Achte auf sichere Untergründe, vermeide Überlastung und höre auf, wenn dein Hund genug hat.

Dann steht dem Spielspaß mit der Frisbee nichts im Weg – und deinem Golden Retriever strahlende Augen und ein fröhlich wedelnder Schwanz.

Schreibe etwas…

Golden Retriever sitzt ruhig vor Backsteinwand neben Richterhammer – Symbolbild für Hundequälerei, aktuelle Gerichtsurteile zu Tierquälerei, Schutzrechte für Hunde und juristische Konsequenzen bei Misshandlung von Haustieren.

Aktuelle Gerichtsurteile zum Thema Tierquälerei in Bezug auf Hunde verdeutlichen die rechtlichen Konsequenzen bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Hier sind einige Beispiele:​


🐾 Fall 1: Verwahrloste Hunde in Bad Lauchstädt

Im März 2025 wurde eine Hundetrainerin aus Sachsen-Anhalt verurteilt, nachdem in ihrer Tierpension 128 verwahrloste Hunde entdeckt wurden. Die Tiere lebten unter unhygienischen Bedingungen, einige waren verletzt oder unterernährt. Das Amtsgericht Halle verhängte eine Geldstrafe von 1.600 € und ein dreijähriges Tierhaltungsverbot. ​Aktuelle Nachrichten | BILD.de+2Aktuelle Nachrichten | BILD.de+2MDR+2


🐾 Fall 2: Hundehalterin aus dem Saalekreis vor Gericht

Eine Hundehalterin aus dem Saalekreis musste sich vor Gericht verantworten, nachdem in ihrer Obhut zahlreiche verwahrloste Hunde gefunden wurden. Die Tiere waren in einem schlechten Gesundheitszustand und lebten unter unzureichenden Bedingungen. Das Verfahren ist ein Beispiel dafür, wie Behörden gegen Tierquälerei vorgehen. ​MDRAktuelle Nachrichten | BILD.de


🐾 Fall 3: Tierquälerei durch Anbindehaltung von Rindern

Ein Gerichtsurteil bestätigte die Tierquälerei durch die Anbindehaltung von Rindern in einem bayerischen Betrieb. Die Tiere waren dauerhaft angebunden, was gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Das Urteil betont die Bedeutung artgerechter Haltung für das Wohl der Tiere. ​Wertheim24.de+1Wertheim24.de+1

Umgangsrecht für Hunde nach Trennung

Ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2023 entschied, dass Partner einer Lebensgemeinschaft nach einer Trennung ein Umgangsrecht mit dem gemeinsam gehaltenen Hund haben können. Dies unterstreicht die rechtliche Anerkennung der emotionalen Bindung zwischen Mensch und Tier.​

Golden Retriever mit traurigem Blick sitzt auf Betonboden neben Richterhammer – Symbolbild für Tierquälerei bei Hunden, Gerichtsurteil Tiermisshandlung, Hundeschutz und Tierschutzgesetz in Deutschland.

Diese Fälle zeigen, dass Tierquälerei ernst genommen und rechtlich verfolgt wird. Sie unterstreichen die Bedeutung des Tierschutzgesetzes und die Notwendigkeit, Tiere artgerecht zu halten und zu behandeln.

Golden Retriever Opfer von Tierquälerei – sensibler Hund sitzt traurig neben Richterhammer und Gesetzbuch, Symbolbild für Hundeschutz, Tierschutzgesetz, Hunderecht, Tiermisshandlung erkennen und Hundehaltung verbessern.

Warum wir aktuelle Urteile veröffentlichen – und was das für Ihren Hund bedeutet

Golden Retriever sind sanfte Seelen. Sie gelten als familienfreundlich, leicht erziehbar und außergewöhnlich menschenbezogen. Gerade deshalb sind sie auf Fürsorge und Respekt angewiesen – denn sie verzeihen viel, schweigen über Schmerz und versuchen oft, trotz Leid „brav“ zu bleiben.

Doch gerade diese Gutmütigkeit wird ihnen manchmal zum Verhängnis. Immer wieder werden Golden Retriever Opfer von falscher Haltung, Vernachlässigung oder sogar Gewalt. Und leider werden diese Fälle nicht immer ernst genug genommen – von Nachbarn, Passanten oder manchmal auch von Behörden.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir Tierquälerei erkennen, einordnen und rechtlich bewerten können – und dass wir zeigen:
Die Rechte der Hunde zählen. Und sie sind einklagbar.

trauriger Golden Retriever sitzt auf Betonboden vor einer Backsteinwand, neben ihm liegt ein Richterhammer – Symbolbild für Tierquälerei, Tierrecht, Golden Retriever Schutz und Gerichtsurteile bei Hundemisshandlung.

Was ist überhaupt Tierquälerei – und ab wann ist es strafbar?

Viele Menschen denken bei Tierquälerei nur an extreme Gewalt. Doch sie beginnt viel früher.
Gerade bei sensiblen Rassen wie dem Golden Retriever, der stark auf Menschen angewiesen ist, kann bereits Vernachlässigung zur Qual werden.

Tierquälerei im Sinne des Tierschutzgesetzes (§ 17 TierSchG) liegt vor, wenn ein Tier:

  • ohne vernünftigen Grund verletzt oder getötet wird
  • länger andauernd erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden erleidet
  • nicht ausreichend versorgt oder artgerecht gehalten wird

Bei Golden Retrievern kann das z. B. heißen:

  • chronisch unbehandelter Juckreiz oder Ohrentzündungen
  • dauerhaft mangelnde Bewegung oder Beschäftigung
  • extreme Isolation oder stundenlanges Alleinlassen
  • Gewalt oder Einschüchterung in der Erziehung
  • falsche Fütterung, die zu Übergewicht, Gelenkproblemen oder Allergien führt

Was für andere Hunde vielleicht noch verkraftbar wäre, ist für den emotional feinen Retriever oft bereits traumatisierend.


Warum wir aktuelle Urteile veröffentlichen

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist es, Tierfreunden die Augen zu öffnen – und denen, die helfen wollen, eine rechtliche Orientierung zu geben.

Deshalb veröffentlichen wir regelmäßig gerichtliche Urteile zu Fällen von Tierquälerei an Golden Retrievern – ob aus Deutschland, Österreich oder anderen Ländern mit vergleichbarer Rechtslage. Diese Urteile zeigen:

  • Was strafbar ist – und was nicht
  • Welche Strafen Richter tatsächlich verhängen
  • Wie Täter zur Verantwortung gezogen werden
  • Wie Halterrechte und Tierrechte gegeneinander abgewogen werden

Diese Transparenz hilft dabei, Tierleid besser zu erkennen – und Fälle von Quälerei nicht länger zu verharmlosen oder aus Unsicherheit zu ignorieren.


Ein Beispiel: Golden Retriever jahrelang im Zwinger – Urteil aus 2023

In einem Urteil aus 2023 wurde einem Halter aus Niedersachsen die Hundehaltung dauerhaft untersagt, nachdem er seine Golden Retriever-Hündin über Jahre hinweg in einem kleinen, schmutzigen Zwinger ohne Kontakt zur Außenwelt gehalten hatte. Die Hündin war körperlich unterversorgt, wies schwere Arthrosen auf und hatte keinerlei Bindung zu Menschen aufgebaut.

Das Gericht wertete die Haltung als „vorsätzliche, langanhaltende Tierquälerei“ – und verhängte neben dem Halteverbot eine vierstellige Geldstrafe.


Warum solche Urteile wichtig sind

  • Sie zeigen, dass Tierquälerei kein Kavaliersdelikt ist.
  • Sie stärken das Bewusstsein in der Gesellschaft.
  • Sie machen Betroffenen Mut, Missstände zu melden.
  • Und sie geben Golden Retrievern – und anderen Hunden – eine Stimme vor Gericht.

Was Sie tun können – für Ihren und andere Golden Retriever

  • Achten Sie auf Anzeichen von Misshandlung oder Vernachlässigung in Ihrem Umfeld
  • Dokumentieren Sie Beobachtungen mit Fotos, Notizen und ggf. Zeugenaussagen
  • Melden Sie Verdachtsfälle beim zuständigen Veterinäramt oder beim Tierschutzverein
  • Unterstützen Sie unsere Arbeit, indem Sie unsere Urteilsdatenbank weiterempfehlen oder mit uns zusammenarbeiten.

Hier finden Sie aktuelle Urteile rund um Tierquälerei an Golden Retrievern:

🔗https://pfotenhilfe-aktiv.de/urteile-tierquaelerei/

Wir aktualisieren diese Sammlung regelmäßig – weil Gerechtigkeit nicht nur für Menschen gilt.