In einer Welt, in der immer mehr Hunde unter den Folgen verantwortungsloser Zucht, Überforderung und Vernachlässigung leiden, sticht Retriever in Not e.V. (RiN) als Leuchtturm des Mitgefühls und der Verantwortung hervor. Seit 2003 engagiert sich der Verein mit Herz, Sachverstand und Struktur für Retriever und Retriever-Mischlinge, die unverschuldet in Not geraten sind. Dabei geht es nicht nur um die reine Rettung – sondern um echte Perspektiven für jedes einzelne Tier.

🐶 Der Verein – Tierschutz mit Erfahrung und Empathie
Was als Initiative einiger engagierter Hundefreunde begann, ist heute ein etablierter, bundesweit tätiger Verein mit einem klaren Leitbild: Jeder Hund verdient ein liebevolles, stabiles Zuhause.
Der Verein arbeitet komplett ehrenamtlich, was bedeutet, dass alle Mitglieder ihre Zeit, Energie und oft auch private Mittel in die Rettung und Vermittlung der Hunde investieren. Die Strukturen sind professionell: Vermittlung, Pflegestellenbetreuung, Vor- und Nachkontrollen sowie medizinische Versorgung laufen koordiniert und gut dokumentiert ab.
Doch RiN ist mehr als Organisation – es ist ein Netzwerk aus Menschen, die tiefes Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Retrievern mitbringen. Hunde, die durch Menschenhand verletzt wurden, dürfen hier wieder Vertrauen fassen.
🔥 Die Notfälle – Wenn jede Hilfe zählt
Die Rubrik „Notfälle“ auf der Vereinswebsite ist nicht einfach nur ein Bereich für Vermittlungsanzeigen – sie ist ein Fenster in die Realität. Hier begegnet man Geschichten von Hunden, die aus Zwingeranlagen befreit wurden, aus Überforderung abgegeben oder einfach ausgesetzt wurden. Hunde mit sichtbaren Wunden – und solchen, die tief sitzen.
Beispielhaft stehen hier Seniorenhunde mit Arthrose, junge, verängstigte Seelen mit Verhaltensproblemen oder kranke Tiere, die dringend medizinische Hilfe brauchen. Für sie sucht RiN nicht nur ein Zuhause – sondern besondere Menschen, die sich dieser Verantwortung bewusst sind.
Was hier beeindruckt: RiN versucht nie, einen Hund „schnell“ zu vermitteln. Qualität statt Tempo lautet die Devise. Jedes Tier wird medizinisch untersucht, beobachtet und liebevoll in seiner Individualität wahrgenommen.
🏡 Unsere Arbeit – Strukturiert. Persönlich. Transparent.
Die Arbeit des Vereins beginnt nicht erst mit der Vermittlung – sie beginnt mit dem Verstehen. Viele Hunde, die aufgenommen werden, haben Traumata oder nie gelernt, was ein normales Leben bedeutet. Umso wichtiger ist es, dass RiN auf Pflegestellen setzt, in denen die Hunde zur Ruhe kommen können.
Was passiert nach der Aufnahme?
- Die Hunde werden medizinisch versorgt: geimpft, gechippt, entwurmt und ggf. operiert.
- Es erfolgt eine Charaktereinschätzung, damit der Hund nicht nur vermittelt, sondern verstanden wird.
- Erst dann beginnt die Vermittlung, stets mit Vorkontrolle und einem ausführlichen Beratungsgespräch.
Aufklärung gehört ebenfalls zur Vereinsarbeit. Interessierte erfahren nicht nur, wie die Vermittlung abläuft, sondern werden über die Besonderheiten der Retriever-Rassen informiert – inklusive möglicher Probleme wie Allergien, Hüftdysplasien oder jagdlicher Triebe.
🌍 International aktiv – Hilfe kennt keine Landesgrenzen
Neben Hunden aus Deutschland engagiert sich RiN auch im Auslandstierschutz, vor allem in Ländern wie Spanien und Ungarn. In Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnerorganisationen vor Ort werden Hunde aus Tötungsstationen, Straßen oder illegalen Vermehrungsstätten geholt und nach Deutschland gebracht – selbstverständlich unter Beachtung aller tierschutzrechtlichen Bestimmungen.
Diese Auslandshunde erhalten dieselbe Fürsorge und denselben Vermittlungsprozess wie alle anderen. RiN macht hier keinen Unterschied: Jeder Hund zählt.
👥 Ehrenamt mit Wirkung – Jeder kann Teil der Rettung sein
Ohne freiwillige Helferinnen und Helfer wäre all dies nicht möglich. Ob als Pflegestelle, bei Vorkontrollen, Transporten, Fahrdiensten oder als Pate für einen Notfallhund – bei RiN ist Hilfe willkommen und wirksam.
Besonders wichtig: Die Arbeit endet nicht mit der Adoption. RiN bleibt im Kontakt, steht bei Fragen zur Seite und kümmert sich auch um Rückläufer, wenn ein Hund wider Erwarten doch nicht bleiben kann.
💞 Wie du helfen kannst – Kleine Taten, große Wirkung
Du willst helfen? Hier sind deine Möglichkeiten:
- Adoptiere einen Hund – gib einem Retriever eine neue Chance.
- Werde Pflegestelle – begleite einen Hund auf dem Weg in ein neues Leben.
- Spende – jeder Euro zählt, besonders bei medizinischen Notfällen.
- Übernimm eine Patenschaft – für Hunde, die nicht mehr vermittelbar sind.
- Werde Mitglied oder Förderer – und unterstütze die Arbeit langfristig.
✨ Fazit – Ein Verein, der Leben verändert
Retriever in Not e.V. steht für eine Form von Tierschutz, die konsequent, liebevoll und verantwortungsvoll ist. Hier geht es nicht um schnelle Vermittlungen oder spektakuläre Geschichten – sondern um echte, nachhaltige Hilfe für Hunde, die viel erlebt haben.
Wer sich mit diesem Verein einlässt, spürt sofort: Hier zählt jedes Leben. Hier wird kein Hund übersehen. Hier werden Herzen geheilt.
🔗 retriever-in-not.de
💌 info@retriever-in-not.de